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Cremant de Bourgogne

»Crémant de Bourgogne« ist eine von sieben Crémant-Appellationen in Frankreich. Der Schaumwein wird nach "méthode traditionnelle" erzeugt. Verwendung finden vor allem Chardonnay und Pinot Noir.

 

Crémant de Bourgogne

Unter die Appellation »Crémant de Bourgogne« fallen die Schaumweine, die nach den Statuten für Crémant innerhalb des Burgund erzeugt wurden. Früher wurden »Champagner« mit geringem Druck als »Crémant« bezeichnet. Die Champagne hat den Begriff aber freigegeben, um im Gegenzug die Verwendung der Bezeichnung »Méthode champenoise« zu schützen. Diese Methode der Flaschengärung unterscheidet sich jedoch nicht von der »Méthode traditionnelle«. Ursprünglich hatten die französischen Crémant-Erzeuger versucht, den Begriff für Frankreich und Luxembourg als Herkunftsbezeichnung schützen zu lassen. Die EU war aber 1994 der Meinung, dass »Crémant« eine Herstellungsmethode bezeichnet, die in der ganzen EU als solche bezeichnet werden darf. Daher gibt es Crémant auch aus anderen Ländern. Die Erzeuger-Region muss jedoch immer genannt werden.

Die Vorgaben bei der Erzeugung eines Crémants

Ein Crémant muss das Ergebnis einer traditionellen Flaschengärung sein. Der dafür verwendete Most muss mittels der sogenannten Ganztraubenpressung gewonnen werden. Der Maximal-Ertrag darf 100 Liter pro 150 kg Lesegut nicht überschreiten. Die gesamten Sulfite dürfen bei maximal 150 mg/l liegen. Außerdem muss ein Crémant mindestens ein Jahr lagern, davon mindestens neun Monate auf der Hefe.

Spezielle Vorgaben und Eigenheiten des »Crémant de Bourgogne«

Für einen »Crémant de Bourgogne« müssen mindestens 30 % Pinot Noir und Chardonnay verwendet werden. Weitere erlaubte Rebsorten sind Gamay (höchstens 20 %), Aligoté, Melon und Sacy. Die Trauben für diesen Crémant werden heute auf rund 2.800 Hektar in 385 Kommunen angebaut. Ein Schwerpunkt liegt in Rully in der Côte Chalonnaise.

»Crémant de Bourgogne« entsteht als »Blanc« aus weißen und weiß gekelterten roten Sorten, als »Blanc de Blancs«, wenn nur weiße Trauben verwendetet werden, als »Blanc de Noirs«, wenn nur rote Trauben weiß gekeltert werden und als »Rosé«, dessen Farbe durch die Zugabe von rotem Stillwein entsteht.

Die ersten Erwähnungen des damals als »Musset« bezeichneten Weines stammen aus dem Jahr 1830. Bekannt wurden dann vor allem die Weine aus Chablis, Nuits-Saint-Georges, Rully und Tonnerre. Als »Crémant« werden sie seit 1975 bezeichnet.